Elektro-Niederhubwagen

Die Lithium-Ionen-Batterie ist im Gegensatz zur Blei-Säure-Batterie wartungsfrei. Es ist kein Nachfüllen von Wasser, keine Reinigung oder Kontrolle des Säurestandes notwendig. Während es bei Blei-Säure-Batterien immer wieder zu Verletzungen durch austretende Batteriesäure und -gase oder Quetschungen durch unsachgemäßes Vorgehen beim Batteriewechsel kommen kann, besteht diese Gefahr beim Einsatz von Li-Ion-Batterien nicht.

Die Li-Ion-Batterie kann problemlos zwischengeladen werden, beispielsweise während Pausen, ohne Kapazitätsverluste oder Schäden an der Batterie zu
verursachen. Im Gegensatz dazu verlieren Blei-Säure-Batterien bei Nichtnutzung, Zwischenladungen oder Ladeabbrüchen einen Teil ihrer Kapazität. Bei
Li-Ion-Batterien tritt dieses Problem nicht auf.

In der Li-Ion-Technologie ist die Energieausbeute sehr hoch. 90 bis 95 % der vom Ladegerät entnommenen Energie wird tatsächlich von der Batterie aufgenommen.

Im Gegensatz zur Blei-Säure-Batterie stellt die Li-Ion-Batterie nur sehr geringe Anforderungen an die Infrastruktur. Die Batterie kann dezentral geladen werden, und der Betreiber benötigt keine komplexen Laderäume oder Ladestationen, da beim Laden keine Gasbildung auftritt. Dadurch gewinnt er wertvolle Lagerfläche hinzu.

Li-Ion-Batterien überdauern Blei-Säure-Batterien deutlich, senken Kosten und reduzieren den ökologischen Fußabdruck. Mit weniger Batteriewechseln tragen sie zur Nachhaltigkeit von Betrieben bei, sparen Ressourcen und minimieren Umweltauswirkungen.

Dank der Zwischenladefähigkeit und einem einfachen Aufladen der Batterie an der Ladestation kann ein Wechsel der Batterie auch im Mehrschichteinsatz entfallen. Das ermöglicht nicht nur einen flexiblen Einsatz des Fahrzeugs rund um die Uhr, sondern bedeutet auch für den Bediener eine wesentliche körperliche Entlastung und für den Betreiber den Wegfall weiterer Infrastruktur, die für den Batteriewechsel nötig wäre.